Der Adler der neunten Legion
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Im Jahr 140 nach Christus erstreckt sich das Römische Reich bis nach Britannien, doch hoch im Norden der Insel herrschen die rebellischen Stämme Kaledoniens. Vor 20 Jahren verschwand dort die 5.000 Mann starke, von Flavius Aquila kommandierte neunte Legion spurlos. In Britannien eingetroffen, will Flavius’ Sohn Marcus den angeschlagenen Ruf seines Vaters wiederherstellen und das Mysterium der verschollenen Legion aufklären. Als ein Gerücht die Runde macht, dass der Goldene Adler, das Feldzeichen der Legion, jenseits des Hadrianswalls gesichtet wurde, bricht Marcus sofort auf. An seiner Seite ist Esca, ein junger britischer Sklave, der Marcus Treue schwor, nachdem dieser ihm das Leben rettete. Je weiter die beiden Männer, die eigentlich nur Misstrauen füreinander empfinden, in das Territorium vordringen, das für Rom das Ende der bekannten Welt markiert, desto größer wird die Gefahr – und auch das Geheimnis um Esca, der mehr als nur seinen Hass auf Rom verbirgt.