Der Sohn der Anderen
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Joseph, ein 18-jähriger Musiker, bereitet sich darauf vor, der Armee beizutreten. Er lebt in einem wohlhabenden Stadtteil von Tel Aviv mit seinen Eltern, der in Frankreich geborenen Ärztin Orith und dem in Israel geborenen Kommandanten Alon. Durch einen Bluttest zur Aufnahme in die Streitkräfte stellt sich heraus, dass Joseph andere Eltern hat, als er bislang dachte. Während einer Bombardierung wurde er mit einem anderen Baby aus der Klinik vertauscht, beide kamen in die falschen Familien: Der Palästinenser Joseph zog nach Tel Aviv, für den jüdischen Israeli Yacine ging es in das Westjordanland, wo er beim arabischen Paar Saïd und Leïla aufwuchs. Als die Wahrheit ans Licht kommt, werden die Leben der beiden Familien auf den Kopf gestellt. Sie müssen sich nun mit Themen wie Identität und Glauben auf ganz andere Weise auseinandersetzen als bisher.