Der Aufenthalt
5/6
Der Kriegsgefangene Mark Niebuhr wird mit einem Transport 1945 nach Warschau gebracht. Eine Polin glaubt in Ihm den SS- Mann wiederzuerkennen, der ihre Tochter ermordet hat und beschuldigt daraufhin Mark. Er wird von den Anderen isoliert und in Einzelhaft gebracht. Seine Schuld wird ihm nicht erklärt. Allein mit seiner Angst, muß er den Hass der polnischen Gefangenen ertragen, als er aus der Einzelhaft entlassen wird. Während eines gefährlichen Arbeitseinsatzes, bei dem er ein Kind rettet, bricht er sich den Arm und wird ins Krankenhaus verlegt. Dort erfährt er von den Schuldvorwürfen. Nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus kommt er in eine Zelle mit deutschen Gefangenen, in der die alten Hierarchien vorherrschen. In dieser Zeit wird er vor existentielle Fragen gestellt wie Zugehörigkeit, Schuld und Unschuld. Er kommt zu der Erkenntnis, das er, obwohl unschuldig am Mord des Mädchens, eine Mitschuld trägt an den Gesamtzuständen.