An der Pariser Oper lebt Zoé, eine 35-jährige Startänzerin mit einer glanzvollen Karriere, heute im Überfluss: zu viele Partys, Liebhaber, Ängste ... Weil sie nicht mehr das Niveau hat, will man sie entlassen, aber Zoé wird gegen die Institution, ihre Mitmenschen und vor allem gegen sich selbst kämpfen, um eine zweite Chance zu bekommen. An ihrer Seite steht Flora, 19, eine junge schwarze Tänzerin, die gerade dem Corps de Ballet beigetreten ist und nur noch wenige Monate Zeit hat, sich zu integrieren und zu beweisen. Und Sébastien, 38 Jahre alt, der brandneue Tanzdirektor, extravagant und ehrgeizig, der die Oper am Firmament des Welttanzes erstrahlen lassen will ...

Zurück in Paris nach einem mehrjährigen Hollywood-Exil will Judith, ehemalige Muse des Autorenkinos, ihre Karriere mit einem neuen Film neu starten. Doch für die enthusiastische und romantische Schauspielerin, Mutter und Ehefrau ist der Start in ein neues Leben nicht so einfach. Vor allem, als sich ihre 16-jährige Tochter in eine Tanzlehrerin verliebt, die viel älter ist als sie. In einer sich verändernden Welt zwischen Humor und Desillusionierung muss Judith mit persönlichen Ambitionen und mütterlichen Ängsten jonglieren und sich schließlich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen. Besser als eine Ikone, das selbstironische und widersprüchliche Porträt einer Frau mit ihren Sehnsüchten, ihren Ängsten, ihren Leidenschaften und vor allem dem Durst, ihre Freiheit zu erobern.