Am 13. November 1918 hat der erste Weltkrieg die Türkei erreicht - feindliche Flotten ankern am Bosporus, Istanbul ist besetzt, Terror und Denunziation sind an der Tagesordnung. Yandim Ali (Kenan Imirzalioglu) hat der Marine den Rücken gekehrt und träumt wie viele Landsleute vom Neuanfang in einem anderen Land, am besten in Wien mit seiner Geliebten Defne (Cansu Dere). Auch er glaubt nicht mehr an die Rettung seiner Heimat - bis sich sein Weg schicksalhaft mit dem von General Mustafa Kemal kreuzt und er sich eines anderen besinnt.

Oberst Yildirim Tasyumruk ist schon von Berufs wegen ein harter Hund und auch seinen Kindern gegenüber immer ein strenger Vater gewesen. Das ändert sich auch nicht, als er pensioniert wird und so wird der mürrische Senior von vielen Menschen gemieden. Als er eines Tages vom Dach fällt und sich verletzt, wird er sofort ins Krankenhaus eingeliefert. Dort kommen ihn auch seine Kinder besuchen, die sich im Laufe der Jahre immer mehr von ihrem autoritären Vater entfremdet haben. Frei nach dem Motto „Was dich nicht umbringt, macht dich noch stärker“ ist der alte Mann noch grimmiger und schlechter gelaunt als zuvor. Als er aber bemerkt, dass alle seine Kinder ihm etwas vorenthalten und ihn unentwegt belügen, macht er es sich zur Aufgabe, ihre Geheimnisse zu lüften. Doch die Differenzen zwischen den Generationen sind nicht so leicht zu überwinden.

Der von einer Leidenschaft für Literatur gepackte Sinan wollte schon immer nicht nur Lehrer, sondern auch Schriftsteller werden. Nun hat er nach Abschluss seines Studiums auch ein Buch geschrieben und hofft das Manuskript an den Mann zu bringen. Doch zurück in seinem anatolischen Heimatdorf holen ihn die Schulden seines Vaters Idris ein. Der hat durch seine Wettsucht nämlich alles verspielt, sieht aber schon einen Ausweg. Er hat angeblich ein Vermögen in Aussicht...

In der Midlife-Crisis machen Aziz sein öder Job, seine einsamen Freunde und Familienchaos zu schaffen. Dennoch muss er so tun, als hätte er alles unter Kontrolle.

Als sich der erfolglose Komiker Samet umbringen will, wird er von Asim, dem Chef einer Istanbuler Autoschieberbande gestört. Dieser ist vom Supermankostüm, dass der junge Mann beim Suizid seltsamerweise trägt, so beeindruckt, dass er ihn gleich in die Verbrechersippe aufnimmt. Seine Helfer und Helfershelfer sind nämlich so beschränkt, dass Asim einen schlauen Mitdenker gut gebrauchen kann. Doch als Süpermen, wie der schusslige Mann von nun an genannt wird, seinen ersten gestohlenen Neuwagen weiterverkaufen soll, gerät er ausgerechnet an eine Akademikerfamilie, die herausfinden will, wer ihr kurz zuvor schon ein gestohlenes Auto angedreht hat. Das "Verkaufsgespräch" mit der schönen Tochter Umut verwirrt ihn so, dass er ihr das Fahrzeug gratis überlässt.