Der letzte Werkelmann
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Wien, wenige Tage vor den Schüssen von Sarajewo, dem Ausbruch dessen, was man erst den Großen, später schlichter den Ersten Weltkrieg nennt...
Arbeitssuchende aus den Kronländern strömen in die Hauptstadt des Kaiserreichs auf der Suche nach einem besseren Leben, selbst wenn's die Fabrikhallenhölle ist. Eine neue Gesellschaftsschicht wächst da immer rapider vor sich hin, die Stadt quillt über vor Armen, Arbeitern, Arbeitslosen; Arbeitskämpfer hört man immer lauter, besser, deutlicher, die demokratisch-progressiven Kräfte beharken im Parlament das immer gewaltsinnigere Bürgertum, der Adel ahnt stark sein Ende, die Armee macht sich genozidale Gedanken und mobil ... Alldieweil's dem Arbeiter geht wie immer, nämlich schlecht, aber machen wir uns nichts vor, es könnte sich auch noch alles zum Schlimmeren wenden, wie der alte Werkelbauer weiß, und deshalb dem kranken Kind sagt, dass der Tod wie ein Sonntag im Wurstelprater sei.