Solveig Müller
Solveig Müller
Müller wurde bereits im Alter von sechs Jahren von dem Schauspieler und Regisseur Alfons Mühlhofer entdeckt; sie spielte daraufhin Kinderrollen am Staatstheater Dresden. Von 1958 bis 1961 gehörte sie zum Pantomimenensemble von Eberhard Kube. Müller nahm privaten Schauspielunterricht am Schauspielstudio Ingeborg Schade und legte 1964 in Ost-Berlin die Staatliche Bühnenreifeprüfung ab. Seit 1962 war Müller beim Deutschen Fernsehfunk tätig, zunächst als Ansagerin, Sprecherin, Puppenspielerin, später dann auch als Darstellerin in Kinderfilmen und Jugendfilmen. Sie arbeitete unter anderem als Vorleserin beim Abendgruß von Unser Sandmännchen. Seit 1971 gehörte Müller zum Schauspielerensemble des Fernsehens der DDR. Müller zeichnete zahlreiche Porträts unterschiedlicher, oft ganz gegensätzlicher Frauengestalten. Eine eindrucksvolle schauspielerische Leistung gelang ihr als fälschlich des Kindermordes beschuldigte Kindsmutter Anna Hallbauer in dem historischen Kriminalfilm Der Sandener Kindermordprozeß (1974). In dem DDR-Märchenfilm Die zertanzten Schuhe (1977) war sie eine von den sieben Prinzessinnen und Königstöchtern. Im DDR-Fernsehen war sie in Episodenrollen auch in den Krimiserien Polizeiruf 110 und Der Staatsanwalt hat das Wort zu sehen, so unter anderem als Glasgestalterin Veronika Kranz in der Staatsanwalt-Episode Versuchung (1984), als Patientin Frau Wallmeier in der Staatsanwalt-Folge Noch nicht zu Hause (1989), als Dr. Fröhlich (Ärztin der Entbindungsstation) in der Polizeiruf-Episode Eine unruhige Nacht (1988), als Erika Lorenz (Inhaberin der Richard Lorenz Spedition) in der Polizeiruf-Episode Der Fund, als Ehefrau Doris Paulsen in der Polizeiruf-Episode Katharina (1989), als Kindergärtnerin Marianne Teterow in der Polizeiruf-Episode Tod durch elektrischen Strom (1990) und als Mutter Frau Weigel in der Polizeiruf-Episode Zerstörte Hoffnung (1991). Nach Mensch, Oma! (1984) und Zahn um Zahn (1985–88) hatte sie kurz vor der Wende 1989/90 eine weitere durchgehende Serienrolle als Christa in der DDR-Serie Spreewaldfamilie über eine sorbische Großfamilie. Müller spielte die Ehefrau eines Enkels des weiblichen Familienoberhauptes Anna Lutki. Mit literarisch-musikalischen Programmen trat Müller auch im Berliner Friedrichstadtpalast auf. Nach der Wende arbeitete Müller weiterhin schwerpunktmäßig für das Fernsehen, insbesondere war sie in zahlreichen Fernsehserien zu sehen. Müller übernahm hierbei in der Regel Episodenhauptrollen und auch Gastrollen. So war sie in Episodenrollen unter anderem in den Fernsehserien Schwarz-Rot-Gold, Max Wolkenstein, Ein Mord für Quandt, Tatort und Unser Charly. 2009 spielte sie in der ARD-Krankenhausserie In aller Freundschaft die Rolle der Patientin und Ehefrau Gerda Freitag, die den Chefarzt nach einer missglückten Operation ihres Mannes verklagen will. Nach der Wende nahm Müller zudem ein Studium der Psychotherapie auf; sie arbeitete als Kunst- und Gestaltungstherapeutin in Berlin-Buch.
Bekannt für Acting
Beliebtheit 7.514
Geburtstag 1942-06-19
Geburtsort Kaliningrad, Russia
Auch bekannt als
Folgeschäden
2004

Folgeschäden

Oben geblieben ist noch keiner
1980

Oben geblieben ist noch keiner

Die zertanzten Schuhe
1977

Die zertanzten Schuhe

Im falschen Leben
2011

Im falschen Leben

Ein Biest mit Silberblick
1996

Ein Biest mit Silberblick

Der Geisterseher
1988

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Verführt - Eine gefährliche Affäre
1999

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Bürgschaft für ein Jahr
1981

Bürgschaft für ein Jahr

Der Weg ins Nichts
1976

Der Weg ins Nichts

Hiev up
1978

Hiev up

Frühstück im Bett
1983

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Albert Einstein
1990

Albert Einstein

Maria und der Paragraph
1974

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Die Ostsee ruft
1974

Die Ostsee ruft

Unser bester Mann
1983

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Familien - Quiz
1987

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Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Der Staatsanwalt hat das Wort
1965

Der Staatsanwalt hat das Wort

Der Staatsanwalt hat das Wort
1965

Der Staatsanwalt hat das Wort

Tatort
1970

Tatort

Fridolin
1987

Fridolin

Märkische Chronik
1983

Märkische Chronik

Unser Charly
1995

Unser Charly

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Polizeiruf 110
1971

Polizeiruf 110

Im Namen des Gesetzes
1994

Im Namen des Gesetzes

Wolkenstein
1996

Wolkenstein

Ein Mord für Quandt
1997

Ein Mord für Quandt