Die Bombe tickt
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Nach der Wiedervereinigung findet Jessica aus der DDR als Radiomoderatorin schnell Anschluss an die Lebensbedingungen im Westen. Ihr Bruder jedoch, der arbeitslose Ralph, verstrickt sich in ein Geflecht rechter Organisationen, Ideologien und Verbrechen. Im Herbst 1992 versperren die Bürger von Bliesburg, einem Ort in Mecklenburg-Vorpommern, einem Bus mit Asylbewerbern die Zufahrt zu ihrer Stadt. Ralph ist mitten unter den Demonstranten zu finden. Als die Bürger merken, dass sie die Blockade nicht aufrechterhalten können, und abziehen, überfallen die Jugendlichen des Ortes das Fahrzeug, verprügeln die Asylbewerber und zünden den Bus an. Ralph und sein Freund, der Skin Gerd, sind auch hier dabei. "Die Bombe tickt" spielt vor dem Hintergrund des Neo-Nazismus, der mit prügelnden Skinheads, Mordanschlägen auf Ausländer und Wahlerfolgen rechter Parteien kurz nach der Wiedervereinigung einen ersten Höhepunkt erreicht.